Aufnahmen ohne Rauschen
Beim Aufnehmen eines Fotos mit einer guten Kamera kann man davon ausgehen, dass ein qualitativ hochwertiges Foto standardmäßig erzeugt wird. Allerdings kommen doch ein paar Enttäuschungen vor, wenn es digitales Rauschen oder andere Nachteile im Bild gibt. Digitales Rauschen bedeutet viele Punkte im Foto, die in Wahrheit nicht existieren. Beispielsweise bemerken Sie in einem vollkommen blauen Himmel ein paar kleine Flecken in Lila oder in einer anderen Farbe. Das Rauschen kann fast nicht vermieden werden, wenn eine längere Belichtungszeit oder höhere ISO-Einstellungen verwendet werden. Manche Kameras haben kein Rauschen. Dies sind die sogenannten DSLR-Kameras (obwohl die Qualität auch von Modell zu Modell unterschiedlich sein kann). Eine weitere Ursache für Rauschen ist das Aufnehmen von Fotos unter ungünstigen Bedingungen – beispielsweise, wenn nicht genügend Licht vorhanden ist. Zur Vermeidung von digitalem Rauschen sollten die ISO-Einstellungen niedrig und die Belichtungszeit kurz sein. Diese Maßnahmen können das Ausmaß des Problems verringern. Das Glätten des Rauschpegels ist durch Anwendung des
Glättungseffekts zur Korrektur der Farben des gescannten Bildes möglich. Dieser Effekt ist bei begrenzten Farbbereichen oder 1-Bit-Bildern sehr effektiv, kann aber auf alle Arten von Bildern angewandt werden. Alle Pixel, die digitales Rauschen erzeugen, können entfernt und/oder geglättet werden. Manche Fotografen wollen das digitale Rauschen allerdings beibehalten oder sogar erhöhen, um einen künstlerischen Effekt zu erzeugen.