Wenn 8 Bit nicht genug sind...
Obwohl immer mehr Menschen verschiedene Fotografieaspekte kennenlernen, ist der Begriff „Bildtiefe“ doch für viele unklar. Man kann annehmen, dass der Begriff mit Bildqualität zu tun hat, aber kaum jemand kann erklären, was der Begriff wirklich bedeutet. Ein Bit ist eine kleine Einheit von Daten. Ein Byte enthält 8 Bit. Die meisten digitalen Geräte arbeiten mit 8-Bit-Bildern (Drucker und Bildschirme). Deshalb sind die meisten der Bilder, die wir sehen, 8-Bit-Bilder. Die Bittiefe zeigt an, wie viele einzigartige Farben im Bild enthalten sein können. Das bedeutet nicht, dass das Bild alle Farben verwendet, sondern gibt stattdessen den Genauigkeitsgrad an. Bei Graustufenbildern zeigt die Bittiefe die Anzahl der unterschiedlichen Schattierungen an. Bilder mit höherer Bittiefe beinhalten mehr Schattierungen oder Farben. Die Bittiefe wirkt sich auf die Größe der Bilddatei aus. Je größer die Bittiefe ist, umso größer ist die Bilddatei, da pro Pixel im Bild mehr Farbinformationen gespeichert werden. Die meisten Kameras erzeugen 8-Bit-Daten. DSLR-Kameras können über 12-Bit erzeugen, wenn im RAW-Format aufgenommen wird. Manche wissenschaftlichen CCD-Kameras erzeugen 16-Bit-Daten oder mehr. Ein 16-Bit-Bild kann 65.536 unterschiedliche Informationsebenen enthalten, während 256 Ebenen bei 8-Bit-Bildern verwendet werden können. Ein 48-Bit-Bild kann Milliarden von Farben enthalten. Aber die Anzahl der Farben ist nicht beschränkt – auch 32-Bit- und 64-Bit-Bilder kommen vor. Die Verarbeitung von Bildern mit hoher Farbtiefe guarantiert die Genauigkeit der Daten. ImageConverter Plus kann Bilder mit hoher Farbtiefe verarbeiten, wie beispielsweise HDRI, RAW und TIFF. Jede Bildkonvertierung und/oder Größenanpassung, aber auch jede Funktion, bei der die Farben verarbeitet werden, hat die höchste Datengenauigkeit zum Ziel.